Der PGalerie achter Teil
Der Elfen-Geode (von Theomar v. Baerensen)
Unser Spielleiter hat in einem mit von ihm selbst ausgedachten Erweiterungen
versehenen Abenteuer seinen Geoden, einen Diener Sumus, "mitlaufen" lassen.
Am Ende hatte er einen unzerstörbaren Mammuton-Panzer mit RS 6 und BE 4 und war
außerdem neu auserkorener Hüter von Taubralir (ihr wißt schon, dieses elfische Schiff,
mit dem man auf die Inseln im Nebel kommt.) und sog. Sternträger "ehrenhalber".
Seine einzige Begründung war, daß er dafür am Besten geeignet sei. ALS ZWERG!!!
Wir hatten zu dem Zeitpunkt NUR DREI ELFEN in der Gruppe.
Am liebsten hat unser Geode seine Gegner übrigens mit einer Kombination aus
Dunkelheit und einer vernichtenden Attacke +15 mit seinem LANGbogen besiegt.
Erst DSA 'ausgehebelt', dann Midgard. Dann Earthdawn... (von
Chris aka Elwin
Treublatt):
Eine sehr interessante PG-Geschichte möchte ich noch erwähnen, die mir
Anfang des Jahres untergekommen ist und an die ich mich erinnert habe, als
ich die "Games In" Fuzzis auf dem Ratcon wiedersah.
Conventus Leonis 2000. Ein gelangweiltes Mitglied des Organisations-Teams
schlendert am Sonntag mittag völlig übermüdet durch das Gebäude und bleibt
am Stand von Games In stehen. Mal schauen, was die weitgereisten Gäste so
zu sagen haben, schließlich muß man sich ja mal um sie kümmern.
"Spielst Du auch Earthdawn" kam die Frage.
"Äh.... nein" -
"Was spielste denn?" -
"Nun, das Schwarze Auge, Sh..." -
"Ah, das hab ich auch mal gespielt." begann der freundliche Herr hinter dem Stand, "aber
das wurde mir irgendwann langweilig, weil ich das Spielkonzept ausgehebelt hatte"...
Hochgezogene Augenbrauen.. "aha?!?" und der wohl folgenschwerste Fehler dieses
ORGA-Mitglieds... der fragende Unterton.
"Ja, wir hatten einen Drachenkarfunkel gefunden und ich hab mir überlegt, damit könnte man
ja was machen. Schließlich ist der Karfunkel der Sitz der Seele des Drachen und man könnte
ihn ja so vielleicht wiederbeleben. Also hab ich beim Regeltelefon angerufen und...."
Es folgte eine lange Geschichte, wie der Spieler beim Regeltelefon erfahren hat, wie man
einen Drachen wiederbeleben könnte. Daraufhin verschlang sein Held den Karfunkel und beim
nächsten Sonnenaufgang wurde er zum Drachen verwandelt... ein großer, güldener, riesiger
Drache. Allerdings konnte er Gestaltwandeln und so blieb er nach wie vor Elf und zog durch
die Lande, um Gutes zu tun.
Immer wenn etwas im Argen war, verwandelte er sich in den Drachen und löste das Problem.
Auch auf Cons sorgte der Drachenelf für Spaß und Freude und trieb Meister (angeblich sogar
während einer Autorenrunde) zur Verzweiflung angesichts des "legitim erworbenen Status".
Schließlich entdeckte der Held die Möglichkeit der Limbusreise und entdeckte weit
entfernte Galaxien: das Midgard Universum beispielsweise... bis er irgendwann bei
Earthdawn landete und dort weiterhin als Drachenelf das Land vom Bösen und vom Übel
befreit.
Schließlich war die Geschichte zu Ende... der Erzähler hätte gerne noch weiter von den
Heldentaten seines Drachenelfen erzählt, doch er mußte los, zu einer
Earthdawn-Promotion-Runde, die sein Verlag ausrichtete.
Edle Krieger (von Chris, einem entsetzten Meister)
Ich hatte mal eine Gruppe mit Stufe 1. Helden. Das ist ja eigentlich nicht PG verdächtig, die Werte waren auch
in Ordnung. Allerdings bestand die Gruppe aus 3 Kriegern und einem Gaukler. Das ist auch noch in Ordnung. Allerdings
hatten zwei der Krieger, nur am Rande: beide adelig (so ein Glück), die Eigenschaft, immer alle Gegner zu zweit
anzugreifen, ob bewaffnet oder nicht. Hatte der letzte der drei Krieger nicht so oft die beiden darauf aufmerksam
gemacht, daß sie doch Krieger seien und keine DunkelErzSöldner aus Maraskan, hätten sie bestimmt
einen ganzen Waldmenschenstamm ausgelöscht.
Am Ende das Abenteuers töteten die Krieger die Unbewaffneten & Wehrlosen nicht mehr mit
dem Schwert, sonderen schupsten sie irgendwo runter.
Der dritte Krieger beschloß danach, daß er wohl lieber nach dieser Schande für die Göttin Rondra
wohl so schnell keinen Krieger mehr spielt und der Gaukler hatte sich mit dem Rest der Gruppe über die beiden
lustig gemacht. Nicht ganz nett, aber es mußte sein.
Visibili (von YA)
Da sind noch die Elfen und Magier, die unsichtbar durch die Städte laufen
und sich Geld zusammenklauen und damit zu "bescheidenem" Reichtum kommen ;-)
Oder die Helden die sich beim 0815-Schmied persönliche Ochsenherden etc.
bestellen (!)
...und sie dann die Nacht vor dem vereinbarten Termin zur Abholung stehlen
(natürlich unsichtbar)...
Mein PG/7- Erlebnis (von Jens Fichtner)
Ich kenne einen 'Meister' des schwarzen Auges, der auch gelegentlich seinen Helden spielt. Natürlich ein PG, aber das
ist unwichtig. Er hatte sich extra die ganze G7-Kampagne gekauft (alleine, der opfert sich für seine Gruppe ja
regelrecht auf), um sie für uns zu meistern. Er hatte einen großen Fehler begangen: er hatte seine
Standard-PG-Gruppe dafür genommen...
Im ersten Abenteuer lief noch alles gut, das mit den Gegnern war wie immer (alle Heldenmittel versagten, bis sie auf
LE<20 waren, dann lief alles superflott oder die Gegner waren schon "zu sehr geschwächt", obwohl wir sie vorher
nie trafen).
Dann begann es unübersichtlich zu werden: In den nächsten beiden Abenteuern wurden wir von irgendwelchen
ST 35+ Meisterpersonen ohne Aufforderung unterstützt (Meister: "Alleine schafft ihr das nie" /SOWAS SAGT DER ZU
SEINER EIGENS AUFGEBAUTEN PG-TRUPPE!!!) und fanden unsren Weg durch Meisterhand ("Ja, mit deinem Rubinauge kannst du da
und da eine astrale Spur sehen...")
Die Abenteuer vier und fünf waren dann die absoluten Lieblingsabenteuer des Meisters: Gemetzel und lass jeden Helden
mindestens einmal sterben! Natürlich hatten wir unsere Heiltränke (Qualität: PG) und nichts konnte uns so
recht erschüttern.
Nummer sechs war dann de Schock für unsere Gruppe: WIR BEKAMEN KEIN ZEICHEN!!! Wir waren regelrecht auf Entzug!
Auch die zahlreichen Überzahlkämpfe konnten uns nicht darüber hinwegtrösten.
Das siebte endete dann mit dem Tod unsrer Helden.
Kampfmagier (von giL/Mentalx)
In meiner ersten DSA-Runde gab es 2 Magier namens Fulminictus und Ignif...(jaja).
Beide klassisch unbesiegbar. Schon auf den niedrigen Stufen wälzten sie durch
die GAs (Geschenk-Abenteuer = improvisiertes Abenteuer mit Bonuslevelcharakter),
bis eines Tages der Magier Fulminictus sehr spontan von einem Schlinger gefressen wurde.
(Spieler ging heulend nach Hause). Dieser Schlinger war erst ein Baby, stellte der
Magier Ingifaxius mit einer Tierkunde-Probe fest und richtete ihn sich ab...
Den Rest erspare ich euch. Jedenfalls nach dieser Gruppe erst Jahre später wieder
mit Rollenspiel angefangen...
DER POWERGAMER OHNE POWER (von Raul Alfaran)
Seien wir mal ehrlich: Ein bißchen auf die Effektivität der Werte
schielen wir doch alle beim Steigern und Talente wie Schwimmen und
Klettern sind für einen vagabundierenden Helden lebensnotwendig, auch
wenn es sich um einen völlig vergeistigten Diener der Hesinde handelt.
Aber irgendwo ist die Grenze erreicht, manchmal gar weit überschritten,
wie bei folgendem Kollegen, den wir wegen Mitgliederschwund über das
Internet als Spieler angeheuert haben, eine seltsame Spezies, eine
Mischung aus Größenwahn und Unvermögen:
DER POWERGAMER OHNE POWER
Magier Stufe 11, von welcher Akademie ließ sich nicht rekonstruieren, war
aber auch egal, weil er eh' fast alle Sprüche hatte. Zauber, Talente und
gute Eigenschaften bedenklich hoch, 250 ASP (Begründung: große Meditation
mehrmals pro Stufe!!). In seiner vorherigen Runde hätte man eben so gespielt.
Eine Mitspielerin in dieser Gruppe, die er mitbrachte hatte allerdings
eine Elfe, die durchaus im Rahmen war. Anscheinend hatten nur die Magier
"eben so gespielt".
Wir, mein Meisterkollege und ich, machten uns Sorgen. In zähen
Verhandlungen kürzten wir seine ASP auf 150 (immer noch viel zu hoch),
erkannten ihm die krassesten Zauber und die wüstesten Artefakte ab und senkten
seine guten Eigenschaften und einige der utopischen Zauberwerte.
Alles in allem war er natürlich immer noch ein absoluter Killer und den
Mithelden weit überlegen, zumindest von den Werten.
Dann ging's los...
...und bald stellten wir fest, daß unsere Sorgen eines übermächtigen Helden
weitgehend unbegründet waren, denn unser Held war nur in der Lage, einen
absoluten Bruchteil seiner Fähigkeiten einzusetzen. Er schien nur 4 Zauber zu
kennen: ARMATRUTZ, GARDIANUM, FULMINICTUS und HORRIPHOBUS. Er schien sich
seine reichlichen ASP auch immer für einen eingebildeten superheftigen
Endgegner aufzuheben, wodurch er regelmäßig mit um die 90 ASP, aber recht
schlechtem Gesundheitszustand aus den Abenteuern ging.
Sein taktisches Verständnis im Kampf war gleich null.
BSP: Kampf der Gruppe gegen eine Elite-Kampftruppe der Borbaradianer
(7 Mann mit RS 8 und Zweihänder) Das Überraschungsmoment liegt bei den
als Borbaradianer getarnten Helden, d.h. jeder kann einen Zauber ansetzen
oder in Ruhe eine Waffe ziehen.
Der Magier (mit 100 ASP): "Ich zaubere einen Dreier-Armatrutz und ziehe
dann mein Flammenschwert"
Meister: "Bis Du damit fertig bist, haben die Bösen die Situation erkannt
und können ihre Zweihänder ziehen. Drei stellen sich gegen dich."
Der Magier: "Ich hau drauf!"
Die bösen Krieger treffen natürlich sehr gut und können
für die anderen oft auch parieren. Kurz und gut: Nach 4 Kampfrunden
hatte unser Superheld nur einen Treffer gelandet, lag bewußtlos am Boden
und die mitgeführte Meisterfigur mußte die anderen Helden, die sich tapfer
geschlagen bzw. gezaubert hatten, retten. Der Magier hatte immer noch 90 ASP
und das bei Werten im PARALÜ und HORRIPHOBUS jenseits der 13.
So ging das fast in jedem Kampf und ich ärgere mich heute noch, daß
wir ihn aus reiner Gutmütigkeit nicht gleich bei der ersten derartigen
Aktion sterben ließen.
AUFGEPOWERT (von Raul Alfaran)
In demselben Abenteuer hat er dann auch den Vogel abgeschossen: Wie
generiere ich aus dem Nichts ASP. Dabei nutzte er eine Regellücke
mit einer Raffinesse, die man ihm gar nicht zugetraut hätte (aufgrund
seines sonstigen strategischen Geschicks). Die Methode:
Bei voller LE meditiere man sich bis (fast) zur Bewußtlosigkeit.
1ASP und 3LE gehen verloren. Dann zaubere man einen minimalen
BALSAM nach dem anderen, wobei man für 5 ASP dank 4. Stabzauber
7 LE hinzugewinnt. Damit hat man, wenn man sich wieder voll
geBALSAMt hat ein paar ASP mehr als vorher. Genial, oder?!?
Nur leider Rollenspieltechnisch komplett für den A..., was er aber
nicht wirklich einsehen wollte.
Zum Glück war das das letzte Abenteuer mit dem Supermagier.
Übersteigert (von Philipp Martin)
Ich will hier mal einen Magier vorstellen, welcher sich gerade in der 12.
Stufe befindet. Er hat eine ziemlich hohe Astral- und Lebensenergie.
Beim Stufenanstieg konnte ich ihm mal beim Steigern zusehen:
PG: (würfelt) Also 4 auf Lebensenergie.
Ich: Ok.
PG: (würfelt eine 3) Ok, 5 auf Astralenergie.
PG: (würfelt nochmal, diesmal 5) Cool, nochmal 7 auf Astralenergie.
Ich: (???) Sicher? So steht das aber nicht in den Regeln.
PG: Doch, man würfelt einmal für Lebensenergie und dann einmal für
Astralenergie und dann zwei dazu. Dann kann man aber noch zehn
Steigerungsversuche umwandeln in 1W+2 Astralenergie.
Ich: So geht das aber nicht (erklär ihm die Regeln)
PG: (beleidigt) Glaub ich nicht. Und wenn schon. Ich find das viel besser
so. Mach du das doch wie du es möchtest.
Selbstversuch (von Akelion)
Auf einer Urlaubsreise auf die wunderschöne Insel Kreta beschlossen wir
aufgrund der Tatsache, daß sich morgendlicher Kater und Rollenspielen recht
schlecht vertragen, eine nicht allzu ernste Gruppe zu erschaffen
und uns einmal in der hohen Kunst des PG zu üben.
Das ganze wurde natürlich zur "Schnappsidee" und im Vollrausch kreierten wird drei absolut "geniale"
Helden (die Heldentypen hatten wir uns mit Bedacht aus dem Internet
heruntergeladen und legten dabei Wert auf Dummheit und hohe Charakterwerte) : Da wären
einmal Beavis und Butthead (die Namen sagen alles) ein Desperado (der Name sagt
alles) und ein Verbrecher zusammen mit der/die HenkerIn Maya, die/der
andauernd das Geschlecht wechselte. Also zogen wir von unserem Geburtsort in den
Goldfelsen (wir hatten mit geschlossenen Augen auf die Landkarte gezeigt, um den
Geburtsort zu bestimmen), um die Weltherrschaft an uns zu reißen... nun gut,
am Anfang wollten wir einfach nach Lowangen reisen, um es von den Orks zu
befreien :).
Ich muß sagen, am Anfang war es noch recht lustig, Xarfai und Rondra
im Zweikampf zu beobachten und dabei eine Menge AP einzustecken, auch den
ungeziemen Treiben von Rahja und Belkhelel beizuwohnen brachte einen Haufen AP.
Zwischendurch immer wieder ein paar Steigerungen der Eigenschaftswerte ohne
guten Grund (Rahjas Charme färbt eben ein wenig ab ;) ) und das Stehlen von
Rondras Zweihänder Armalion... Nach einer Weile beschlossen wir alle Werte
einfach auf 10 zu setzen weil, das Würfeln doch viel zu umständlich ist und man
diesen Wert doch noch halbwegs einfach erreicht. Und so zogen wir durch die Lande
lösten die banalsten Probleme der Bauern (wie etwa, daß Rondra und Xarfai
ihre Felder verwüstet hatten) und rüsteten uns für die Eroberung
Aventuriens...
Irgendwann (nach etwa zwei Spielesitzungen) wurde das ganze dermaßen
langweilig, daß es uns bis heute ein Rätsel bleibt, wie das ein wirklicher
"Vollzeit-beschäftigter-PG" auf die Dauer durchhält, jede Probe zu schaffen, stets 5W20
SP anzurichten und eigentlich nichts mehr zu haben, daß man noch vernünftig
steigern könnte. Ich wage aber zu behaupten, daß es dennoch sehr positiv zu
unserem normalen Spielstil beigetragen hat: inzwischen lernen wir schlechte
Eigenschaften und Macken zu schätzen, denn letztendlich kommt es doch neben dem
Rollenspiel auch darauf an einen Charakter aufzubauen...
Powerschamane (von M. Oberbauer)
Höret von meinem PG...
Ein Moha-Druido-Schamane mit natürlich einer Großen Knochenkeule. Er beschwört Geister
damit die ihm Zauber beibringen die sonst außer Reichweite für ihn wären. Benutzt fast
täglich Blutmagie, auch zur Beschwörung von Elementargeistern. Macht auf einen
Sklavenmarkt den Odem, um zu erkennen ob Magiebegabte dabei sind, kauft diese und saugt
sie dann mit Magischem Raub aus. Jede Leiche wird erstmal aus ihrer borongefälligen
Ruhe gestört und ausgefragt.Und natürlich trägt er eine verstärkte Lederrüstung und
kämpft mit einem Brabakbengel. Ist doch normal oder ?
Sicher ist sicher
Auf einem Weg von Gareth nach Havena:
M: "Euch kommt eine Kutsche entgegen."
Krieger: "Ich nehme meinen Kriegsbogen und feuere erstmal drauf los."
M: "Äh, willst du das wirklich?"
Krieger: "Klar, habe ich doch gesagt."
M: "Na gut, ..."
Auelf: "Ich ballere auch mit meinem Langbogen."
M: "... ihr schießt also auf die Kutsche. Als ihr euch dann der Kutsche
naehert, stellt ihr fest, dass es sich um eine harmlose Händlerfamilie
gehandelt hat."
Krieger: "Na und, sicher ist sicher."
Die Kamelhornisse
Am Ende dieses Abenteuers wird eine Höhle duchsucht und nach
Abschlachten alles Lebenden ein riesiger Schatz voll mit Juwelen und
Gold entdeckt. Was tun mit soviel Reichtum? Ein Häusle bauen. Und weil
man gerade soviel Geld hat, soll's auch ein großes sein, der Palast von
Gareth sollte als Grössenmassstab dienen. Als dann der Palast fertig
war (ca. halber Götterlauf später), entschlossen wir uns, ein Schiff zu bauen,
damit den Grossen Fluß herunterzufahren und anschließend mal schnell
ins Tulamidenreich zu schippern (Andere Helden: Magier, Novadi, Nivese).
Dort wurde dann das Militärwesen revolutioniert: Man nehme 2 Kamele,
binde sie seitlich zusammen, baue eine kleine Plattform zwischen beide
und darauf wird dann eine Hornisse montiert.
Was wir damit dann angestellt haben, fällt mir heute leider nicht mehr
ein.
Der linkshändig-modifizierte Axxeleratus Blitzgeschwind - Elf (von Landroval)
Also, der Elf wird im Rondra geboren (für TaW Schwerter) und besucht eventuell !!zufällig!! eine Kriegsakademie.
Talente sind eigentlich nur Linkshändig, Schwerter und Axxeleratus zu steigern.
Auf Stufe 10 oder so hauen wir 'ne große Modifikation auf Axxeleratus Blitzgeschwind (so daß er die
doppelte Attacke- und Parade-Speed hat) und siehe da, wir haben einen Charakter mit 4 Attacken und 2 Paraden oder 2
Attacken und 4 Paraden pro Kampfrunde ... Entsprechende Schwerter erledigen den Rest :) Wahlweise auch mit der
"Amazonensäbel-technik" zu verfeinern.
Der Meuchelmagus (von Landroval)
So ein Meuchelmagus ist schon ein ganz Ausgebuffter.
- Silentium (der Gegner hört nicht, daß ich komme)
- Visibili (der Gegner sieht mich nicht :p)
- Reversalis Klarum Purum (Hoppla, ein Pseudogift der 50. Stufe) <- wird in Wasser gebunden und mit Armbrust
oder Schwert verteilt (ok, ist ASP-aufwendig aber dafür hat man als Magier ja seine Quellen... Meditation,
Tränke, Stufenaufstieg...).
Der Nebula - Exposami - Axxeleratus - Bogenelf (von Landroval)
(Also, ziemlich stilvoll sogar, ohne Scheiß.)
- Bogen (ich bin weit weg von dir, mir passiert nix)
- Nebula (nein, du weißt nicht, von wo die Pfeile kommen)
- Exposami (aber ich weiß, wo du stehst)
Paßt eigentlich schon wieder zu 'nem Elfen.
Für echte Powergamer kann man diesem recht schwachen PG-Bowelf noch mit dem oben genannten Gift ausstatten, um so
etwas mehr Pep hinter die Pfeile zu setzen.
Fazit: Wer PG in einer Runde von PG'lern betreibt, kann das gerne tun (ist auch mal abwechslungsreich, total unterlegene
Götter zu killen), aber in ein Rollenspiel zu gehen mit der Einstellung, der Beste von allen sein zu wollen, der ist
hier leider falsch, da er die Grundverraussetzung, nämlich EINFÜHLUNGSVERMÖGEN, nicht mitbringt.
Feuriger Magier (von Tonkowan)
Unser Meister hat seinen Charakter das Drittstudium an einer Akademie machen lassen. Nebenbei hat er 4 Astraltränke
gebraut, 2 Heiltränke und noch ein Elixier, von dem wir heute noch nicht wissen, was es ist. Und das alles in einem
halben Jahr, wobei das Studium auf der Akademie mindestens 1 Jahr dauert. Der Magier hat außerdem in dieser Zeit
das 'Liber Zhamorricum per Satinav gelesen (natürlich mit allen Steigerungen wie auch beim Studium).
Aber das war nicht das einzige Mal, daß unser Meister den Powergamer in sich ausgelebt hat. So kann sein Char den
Spruch Igniflumen Flammenspur-lichte alles auf weiter Spur, der eine Kombination aus Ignisphearo und Ignifax ist.
Dieser Spruch macht im Zentrum der Explosion sage und schreibe 10 W6 + 10 SP. Damit hat er eben so mal im Abenteuer
'Bastrabuns Bann' die dämoneneierlegende Königin weggefegt.
Neues System - neue Gefahren
Tja, DSA 4 kommt; die ersten Abenteuer, die für dieses System ausgelegt sind, sind bereits verfügbar.
Und sofort fällt einem folgende kleine Schwierigkeit auf: Im Gegensatz zu früher wird ca. die
drei- bis vierfache Menge an Abenteuerpunkten für die erfolgreich bestandenen Gefahren verteilt, von dem sich der
DSA 4 - Held dann TaP, LE usw. kaufen kann.
Ich warte auf den ersten PG, der ein solches Abenteuer mit einem DSA 3 - Helden spielt. Die Stufensteigerung sollte
ja mit den vielen neuen AP deutlich schneller gehen...
Korrektur: aus gut unterrichteten Kreisen verlautet, daß bei DSA4 nicht die 3fache, sondern
nur die 1,3fache Menge an AP im Vergleich zu DSA3 vorgesehen sind. Tut mir leid, PGs...
Die Powerranger-Heldengruppe (von Ben-10)
Vor langer, langer Zeit in einem nicht all zu fernen Land, bildete sich eine
Gruppe von abenteuerlustigen, neugierigen Spielern, bereit in die fantasievolle
Welt von DSA einzusteigen. Wie es sich für blutige Anfänger gehört, waren
Thorwaler, Zwerge und Krieger die beliebtesten Helden, denn sie konnten
ständig pöbeln, saufen, kloppen, f*****, usw. Doch auf Dauer wurde es der
illustren Truppe zu langweilig, immer nur in diesem öden Aventurien umherzuziehen
(sie spielten nur Eigenkreationen - Kaufabenteuer waren viel zu teuer - und so
wurde die Welt recht farblos), was lag da näher, als in ein anderes Universum
- Film- und Fernsehvorlagen gibts ja genug - auszuwandern. Von dort (man
wollte ja schließlich in der aventurischen Welt etwas Innovatives, super Neues
präsentieren) brachte man sich ein paar fliegende Roboterpferde (mit gehäuteten
Tierfellen überzogen, um das einfache Volk nicht zu erschrecken),
Laserschwerter, etc. mit, um sich als ware Helden zu beweisen. Leider weiß ich
nichtmehr, welche Taten und Verbrechen damals begangen wurden...es sei nur gesagt,
wir waren damals alle so um die elf, zwölf Jahre alt, und ich habe nach zehn
Jahren (richtiger) Spielerfahrung vielleicht auch Etwas dazugelernt.
Der einzig wahre Druido-Schamane (von Sadrak)
Da sagte einst ein PG: "Ich möcht mir gerne einen Druiden machen, Beherrschung natürlich,
aber furchterregend soll er ausschauen, also hätt ich gern einen Moha..."
Nach einiger Diskussion kamen wir überein, dass er sich seinen Druiden machen soll;
ein ganz normaler Druide eben, nur mit schwarzer Haut.
Zwei Wochen später bekamen wir das Ergebnis präsentiert: ein Darna ("da is eh jeder zweite
magiebegabt"), der bei seinem Stamm Schüler des Schamanen war (dabei kennen Darna wegen des
hohen Anteils an Magiebegabten diese Funktion gar nicht...) und deswegen natürlich eine
Knochenkeule hat (immerhin nur einhändig) und ein paar Schamanenrituale kann; irgendwann
wurde sein Stamm dann von Sklavenjägern verschleppt, er konnte sich aber aus der Sklaverei
befreien und flüchtete ins (vorborbaradianische) Tobrien, wo er dann von einem Druiden weiter
ausgebildet wurde (daher auch Vulkanglasdoch und die Druidenrituale); vom Hass zerfressen hat
er sich dann mit Nekromantie beschäftigt und sich passend geschmückt: mit einem Fledermausskelett
als Halskette und einem Eulenschädel als Gürtelschnalle, und auch sonst allerlei Knochen aufs
Gewand genäht, und zu guter Letzt hat er sich auch noch die Zähne spitzgefeilt, damit er so
richtig böse aussieht...
Seltsam war nur, dass alle anderen SCs je nach Gemüt entweder schreiend vor ihm davongelaufen
sind oder die Waffe gegen ihn erhoben haben. Mittlerweile hört man übrigens nur noch am Rande
einiger Abenteuer von diesem Char (der Spieler bringt ihn und seine anderen PG-Charaktere leider
immer wieder zur Sprache), wenn er gerade wieder mal ein paar Flüchtlinge aus Schwarz-Tobrien
gerettet hat...
Borons rechte Hand (von Sadrak)
Vom selben Spieler stammt übrigens auch folgender Charakter, dessen Entstehung
ich leider nicht mitbekommen habe:
Schwarzmagier-Moha, in Brabak studiert, hatte einmal Begegnung mit Shihayazad,
der ihn umgebracht hat; seltsamerweise wurde er aber von Boron höchstselbst
wiedererweckt und zum Untotenjäger in seinem Namen
ernannt. Das war aber kein Grund, den Lehrstuhl an der Akademie aufzugeben, oder
mit dem Dämonen-Beschwören aufzuhören ("am besten schlägt man Targi (so die liebevolle
Bezeichnung für Thargunitoth) mit ihren eigenen Waffen!"). Mittlerweile wurde er
mehrmals in Borons Hallen berufen, wobei er regelmäßig an Körpersubstanz verloren hat,
so daß er eigentlich nur mehr ein Skelett ist, diesen Umstand aber durch göttliche
Gabe willentlich mit einer Illusion tarnen kann. Außerdem liefert er quartalsmäßig
Berichte in der 4. Sphäre ab, wobei ihn Golgari persönlich abholt, und wenn ihm die
Tränke oder die von Boron geschenkte KE ausgehen, bekommt er von oben schwarze Perlen,
die AE und LE wieder auffüllen. Obwohl ihm das eigentlich egal sein kann, weil Boron
ihn bei seinem Ableben ohnehin sofort wieder zurückschickt. So ist er einige Male
als NSC aufgetreten, wenn unser PG gemeistert hat, u. a. bei "Tage des Namenlosen", wo
er Shihayazad, dem er schon zweimal zum Opfer fiel, allein gegenübertrat, oder in einem
selbstgeschriebenen Abenteuer als SC, wo er bei einer Begegnung mit dem Nachtdämon zuerst
4 Desintegratus durch die Höhlendecke gejagt hat und immer noch genug ca. 100 ASP für
einen Ignifax übrighatte.
Erzählungen zufolge hat derselbe Charakter übrigens auch Mishkara selbst entschworen und
neben einigen anderen "Flaschendämonen" auch einen Karmoth gebannt ("aber kontrollieren
kann ich ihn halt nicht").
Splitter (von Madayar)
1. ein Boroni, Stufe 17, mit Hobby Pferdezucht (17 in Abrichten) und als
Schwäche: SCHWATZHAFT!
2. der fanatische Krieger mit einer DRACHENSCHUPPENVOLLRÜSTUNG (habe ihm sein Meister
damals gegeben), die VÖLLIG ABGEDICHTET SEI (Zwergische Maßarbeit), mit RS 12 BE 2.
Mit dieser Rüstung latschte er unter anderem quer durch das Empfangswasserbecken eines
Rahjatempels und weigerte sich, dort wenigstens den Helm abzunehmen! Der Kerl führte
nebenbei einen natürlich rondraheiligen Zweihänder und zwei rondraheilige Schwerter
mit je TP 1W+15, der Zweihänder lag bei 2W+12 glaub ich. Es wären Erbstücke.
Kaum zu unterscheiden
Da war noch die Geschichte von dem Krieger, der seine Attacken und Paraden mit W12 statt W20 würfelte.
Sind auf den ersten Blick kaum zu unterscheiden...
DSA-Chats sind auch was Lustiges (von einem Alten Drachen)
(Kleine Vorbemerkung für Chat-Unkundige zum besseren Verständnis: Sätze mit
einer # davor sind irdische Kommentare, alles andere ist In-Play)
Xordan: [zu Drake] Doch eins will ich Euch sagen: Meine Dienste sind nicht billig.
Drake: [zu Xordan] nun, eine stelle als hauptmann bringt euch 10 Dukaten im Monat, plus Prämien!
Xordan: [zu Drake] wiegt mit dem Kopf Könnte sich einrichten lassen.
Drake: [zu Kvalor] ja, irgendwer muß die waffen, die seit zwei monaten geschmuggelt werden, ja an die Bauern
verteilen!
Drake: #moment, muß meine bornlandkarte suchen
Xordan: [zu Drake] Waffen schmied ich mir lieber selber.
Drake: [zu Xordan] wie ihr wollt, eine schmiede haben wir!
Xordan: [zu Drake] Momentan hab ich genug Waffen, die sind wirkunsvoller wie jede andere, die Ihr kaufen könnt.
Kvalor: [zu Xordan] was habt ihr denn für welche?
Drake: [zu Xordan] sollte ich diesbezüglich über irgendwas bescheid wissen?
Xordan: [zu Drake] Wollt Ihr wissen, in welchen Schlachten ich Focht?
Xordan: [zu Kvalor] die da deutet auf sein Schwert und seine Streitaxt
Drake: [zu Xordan] ja, sehr gerne!
Kvalor: #sorry, muss gehen
Drake: [zu Kvalor] #no prob, bye!
Xordan: [zu Drake] Auch wenn Ihr mir nicht glaubt, focht ich an seiten Fran-Horas in der ersten Dämonenschlacht,
ich focht in der 2. Dämonenschlacht, war nicht ganz an Bosperans Fall unbeteiligt, Hab das Volk am Ende der
Priesterkaiserzeit zum
Aufstand geführt...
Kvalor: #sagen wir einfach Kvalor geht dann mit Drake mit
Kvalor: [zu Xordan] #sicher, und ich bin Präsident
Drake: [zu Kvalor] jepp!#
Xordan: [zu Drake] war in ein den Magiererkriegen dabei und auch in der Ogerschlacht war ich dabei, die dritte
Dämonenschlacht vergessen wir auch nicht, mehr fallen mir derzeit nicht ein
Xordan: [zu Kvalor] # du kennst Xordan nicht...
Kvalor: [zu Xordan] #aber ich kenne DSA
Drake: [zu Xordan] #äh moment, die magierkriege? sind die nicht ewig her?
Kvalor: [zu Xordan] #und das genügt um zu sagen des es unmöglich ist
Xordan: [zu Kvalor] # dann kannst du ja einschätzen, wie alt Xordan ist...
Kvalor: [zu Xordan] #Fran Horas, ist ja ne Ewigkeit aus
Xordan: [zu Drake] # sind se
Kvalor: [zu Xordan] #so lange lebt aber keiner, nicht mal die Elfen
Xordan: [zu Kvalor] # ich sag doch, du kennst Xordan nicht...
Drake: [zu Xordan] oder die preisterkaiserzeit? was bist denn du?
Kvalor: [zu Xordan] #nein, lass mich raten, du hast dich irgendwie jung gehalten, kannst du auch noch zaubern?
Kvalor: [zu Xordan] #Volksaufstand, Prieserkaiserzeit? Lern bitte erst einmal DSA spielen
Xordan: [zu Drake] So etwas wie ein Dämon, bin auf gleiche Art entstanden
Xordan: [zu Kvalor] # Xordan is n bissl arg PGisch, ich weiß
Kvalor (privat): [an alle Admins] hier ist einer, der meint Xordan sei so was wie ein Dämon, und schon bei der
1. Dämonenschlacht bei Fran dabei gewesen
Drake: [zu Xordan] äh.............. ja! danke fürs gespräch! schon mal die chatiquette gelesen?
Xordan: [zu Kvalor] # aber zaubern kann er nicht
Der ANTI-Powergamer (von Andreas Hoops)
Mal ein kleiner Tip für alle Powergamer, die von ihrem Meister immer die schönen Items
und Talente gestrichen kriegen (grrr). Stellt einfach mal eine Truppe von Nichtskönnern
zusammen und nervt euren Meister damit.
Ideal sind Schelme, Sharisads, Streuner mit allen Eigenschaften unter 10. Natürlich
Meisterköche und Supertänzer, leider aber Nichtschwimmer und bewegungsgestörte Volldeppen.
Ungeahnte Schwierigkeiten ergeben sich, wenn ein Held die entscheidende Schriftrolle
entdeckt, und mit den Worten "Kann hier jemand lesen?" ratlos in die Runde blickt.
Kleinste Gewässer sind unüberwindliche Hindernisse für drei Nichtschwimmer, denen das
handwerkliche Talent zum Floßbauen fehlt. Zumal man bei Klugheit 9 ja nun wirklich nicht
an alles denken kann, wie etwa Seile oder Werkzeug mitzunehmen (wie denn auch, bei dem
bißchen Körperkraft).
Spätestens wenn die "Helden"-Truppe von der 1. Zufallsbegegnung (W12 Ratten) gnadenlos
niedergemäht wird, und die Flucht auf den Baum mehrfach an der Kletternprobe scheitert,
wird sich der Meister die fliegende Hartholzhexe zurück wünschen.
Das hat er nun davon (hehe).
Ist er so erst einmal richtig mürbe gemacht, läßt er beim nächsten Mal bestimmt ein paar
PowerItems durchgehen.
An der Quelle gesessen (von arkanil)
Was mir aber noch in guter Erinnerung ist, war jene "tolle" Heldengruppe,
wo ich zum Glück nie mitgespielt habe, nachdem ich das erste Doku gesehen habe ...
Jäger, Stufe 24 (schon verdächtig)
Die Eigenschaften machten noch gar nicht so einen schlimmen Eindruck, die
TaWs waren zwar alle exzellent, aber das dürfte auch noch im Rahmen des
Möglichen gelegen haben. Was mich jedoch stutzig machte:
LE auf über 1000 ("wir haben den Brunnen des Lebens gefunden und daraus
getrunken", Anm. von mir: laut dieser Gruppe jene Stelle, wo das Sikaryan
in die Dritte Sphäre eintritt)
AE auf ca. 50 ("er ist halt Magiedilettant")
KE auf 200+ ("Firunhochgeweihter")
Zusätzlich hatte er noch einen magisch verbesserten, unfehlbaren Bogen (was
sonst), die Dilettantenzauber waren natürlich Balsam, Ignifax, Transversalis und
er hatte als magisches Handwerk: "Jemandem durch Handauflegen 100 AE/100 LE schenken"
(sich selber natürlich inklusive).
Tja ....
Interessant auch jene befreundete Gruppe, die einen Spielabend mit einem
Stufenanstieg gleichsetzte (mein Held war nach eineinhalb Jahren damals gerade
Stufe 7, ihre nach ein paar Spielrunden auf 10) ...
Zwei PG-chars (von Robert Weil)
1) ein Firnelf ( Bruder der Jägerin Elodiron Kristallglanz) mit LE 150 und AE 145,
sämtliche TaW auf 12+ (Stufe 19) und hatte sämtliche Eigenschaften (außer KK: nur 16)
auf 20+. Spricht sämtliche Sprachen und hat eine gildenmagische Ausbildung (alle sieben
Formeln der Zeit)
2) ein Krieger der 14. Stufe mit allen Eigenschaften auf 21 (AT/PA 25/25) und einer
Rüstung mit RS: 14/2 (also keine Abzüge) und eine "Ochsenherde des Todes" mit 5 Kugeln
und 5W+8 TP (natürlich alles magisch)
Power-Junkies (von Martin Simon)
(Anmerkung des PGaleristen: Traumpulver, auch Regenbogenstaub genannt, ist
ein starkes Rauschgift, das, je nach Qualität, große Änderungen in der Persönlichkeit
der Konsumenten hervorrufen kann. Bei sehr guter Qualität kann es die Eigenschafts- und
Talentwerte -gelegentlich auch zum Besseren- ändern).
Wir hatten einst eine Heldengruppe mit einem Elfen, einem Druiden und einem Magier.
Irgendwann ist der Magier (Alchemie: 18) mit einem Traumpulver (Stufe: F) angekommen und
meinte, wir sollten es mal probieren.
Wir sind am Traumpulver hängen geblieben, da es wirklich lustig war. Auf jeden Fall
brauche ich nicht zu erwähnen, wie oft wir abhängig waren, wieder geheilt wurden bzw.
welche Werte dabei rauskamen. Am Ende haben wir dann noch eine Sphärenreise unternommen
(der Elf hat eine 19 gewürfelt), die auch richtig cool gemeistert wurde.
Beim nächsten Treffen hatten wir dann einen Scharlatan, einen Schelm und einen Streuner
der ersten Stufe...
Feuriger Magier II (von Tonkowan)
Ich habe Dir bereits einmal eine PGeschichte zugesandt. Sie handelte von einem Magier, der
in einem halben Jahr ein Drittstudium absolviert hat (das dauert normalerweise min. ein Jahr).
Besagter Magier hat einen Taschendrachen, der früher ein Lindwurm und sein Gegner war,
bevor er mittels Salander in seine jetzige Gestalt verwandelt wurde.
Damit der Drache nicht aufmuckt, mußte der Magier auch noch einen permanenten
Erinnerung verlasse Dich wirken.
Der Magier kann seinen Taschendrachen für eine gewisse Zeit in einen Lindwurm verwandeln,
auf dem sich ja gut reiten lässt. Neben der Kampfkraft des großen Drachen hat auch der
kleine Drache gewisse Vorteile: er ist ein guter Späher, kann zaubern und kann kämpfen.
Sphäre für Sphäre (von Marcel Lambert)
Es waren einmal zwei Leute, die DSA spielten. Natürlich fingen sie nicht mit Stufe 1, sondern
Stufe 3 an. ("Dauert eh nicht lang"). Die Eigenschaftswerte wurden ohne Sinn und Verstand einfach erhöht
und 60 TaP verteilt (2 Stufenanstiege). Danach zog der Krieger los, erschlug ein paar Drachen,
setzte sich auf Stufe 15 und war wahrhaft zufrieden. Als Gegenzug erhob sich der Magier auf Stufe 16.
Soviel in der ersten Sitzung.
In der zweiten spielten sie 5(!) Abenteuer, nach dem Maßstab: einfach AP's verteilen!! Danach waren
sie Stufe 28, metzelten ganz Gareth nieder, waren Stufe 59, und schlugen sich Sphäre für Sphäre durch.
Am Schluss waren sie Stufe 156, töten den Rest von Aventurien und zogen zufrieden von dannen.
Das ewige Eis (von Andros Kallamon)
Habe gerade die PGalerie durchstöbert und bin begeistert von dem kreativen Umgang vieler Meister mit den schwierigen
Gesellen, die man PGs nennt. Hier noch eine lustige Geschichte dazu, die ich (leider) vor 2 Jahren erlebte.
Eine rollenspielerisch sehr gute Gruppe beschloss, den "Orkenhort" zu betreten. Unter den fünfen befanden sich
allerdings zwei Neulinge (beides Bethaner Kampfmagier, oh Wunder), die alle Charakteristika von PGs aufwiesen; ich
überlasse die Werte mal Eurer Phantasie...und glaubt mir, sie waren noch höher! *g*
Ordentlich hochgezüchtet von ihrem alten Meister, waren sie mit legendären Artefakten (Silberflamme, diverse
Tränke, Karfunkel, Drachenschuppen, etc.) ausgerüstet und schließlich gibt es im Orkenhort ja auch noch
ne ganze Menge zu holen... Allerdings gerieten die zwei noch im Turm zum ersten Mal aneinander! Es kam zu einem kleinen
"Handgemenge" (4 Ignisphaero), das für die anderen drei leider tödlich endete (tja, verweichlichter Haufen!);
danach wurde alles abgeräumt, was noch in der Asche des Turms zu finden war.
Die beiden gerieten zu einem späteren Zeitpunkt im hohen Norden nochmal aneinander, weil sie sich um die Axt
Sternenschweif stritten, die unter dem Kadaver eines Firunsbären begraben lag, den sie zuvor getötet hatte.
Was folgte: "Weltenbrand war ihr erstes Treffen, Weltenbrand sollte ihr zweites werden" ("Drachenkriege" in "Dunkle
Städte,..."). Ein Bethaner hauchte sein Leben aus, aber zuvor sprach er noch eine Druidenrache (!?) auf den anderen,
die diesem alle AP permanent raubte (Tja, Zauberwerkstatt).
Ich hatte schon längst resigniert und war nur froh, dass die beiden sich selbst zerfleischten. Dann viel mir die
Lösung ein: denn selbst einem KK18(!!!!) Magier ist es ohne Magie nicht möglich, einen 500 Stein schweren
Bären von einer Axt zu ziehen. Der Magier erfror schließlich bei dem Versuch, den Bären mit seinem Dolch
in kleine handliche Scheibchen zu sägen, um an Sternenschweif zu gelangen. *g*
Held bringt Bodyguards mit (von Horatius)
Ich habe mal an einer Promotegruppe teilgenommen, um einen Kumpel von mir zu unterstützen, damit die ganzen Neulinge
nicht auf sich allein gestellt sind. Dabei hatten wir beschlossen, alle auf der ersten Stufe anzufangen.
Am zweiten oder dritten Termin kam einer vorbei, mit dem ich schon mal (als Meister) DSA gespielt, dann aber
entnervt aufgegeben hatte.
Nach den ersten beiden Sitzungen hatte natürlich noch keiner von uns die zweite Stufe erreicht, also wurde er
aufgefordert, ebenfalls einen erstufigen Helden zu entwerfen. Da jammerte er rum, er hätte nur einen sechststufigen
Schwarzmagier dabei, und den wolle er doch unbedingt spielen. Runterstufen wollte er auch nicht. Dann machte mein Kumpel
den folgenschweren Fehler, ihn halt so mitspielen zu lassen.
Natürlich war der Magier schon weit über 60, da die Altersmodifikatoren für Magier ja fast nur Vorteile
bringen. Er baute nur Scheiße, bestahl den Apotheker mittels Bannbaladin um circa 100 Dukaten, zwang eine
Dienstmagd per Imperavi zum Sex und so weiter. Als die Mitspieler auf einmal -unverständlicherweise
natürlich- sauer wurden, brachte er noch drei Kumpels mit, die alle von ihm bezahlte drittstufige (!) Söldner
spielten. Er verstand auch nicht, warum alle so sauer auf ihn waren, er wolle doch nur Gutes für die Gruppe. Als er
dann noch zur Krönung einen Händler mittels Imperavi b zur Winterzeit in den sicheren Tod schickte, hat
es dem Meister zum Glück gereicht: er schlug ihn mit einem permanenten mit Blindheit, der die Aufgabe trug,
sich bei allen zu entschuldigen, denen er jemals seinen Willen aufgezwungen hatte. Da hat er gemeint, mit uns könne
man nicht spielen. Schade.
Verdammte Unterkleidung!
Ich muß echt sagen: wenn ich das hier so lese, erinnere ich mich an meinen ersten DSA Char. Damals waren ich und
meine Runde noch jung und dumm. Wir kannten die Regeln nicht richtig und hatten auch keine Lust, sie zu verstehen. Es
ist also nicht verwunderlich, daß nach ca. zwei Jahren Spielzeit dieser Held dabei herauskam:
Zwerg, Wandergeselle der Stufe 21+
MU: 20
GE: 21
KK: 21
AG,TA,JZ: 0
(Nicht verwunderlich, der Meister hatte uns vorgeschlagen, dass man beim Stufenanstieg nicht würfeln muss!!! Ist ja
eh voll langweilig, mal was nicht zu schaffen *g*)
LE: 200, man muß sehen wo man bleibt, und wenn der Wurf zur LE-Steigerung beim Stufenanstieg zu niedrig war, hat
der Meister im Abenteuer halt mal 'nen Trank mit permanenten LP auftauchen lassen.
MR: 31, nicht verwunderlich bei HK Seele auf 18!!! Nach einem Erlebnis mit 'nem NSC-Magier der einen Banbaladin
gesprochen und daraufhin von mir das ganze Geld geschenkt bekommen hat, mußte ich einfach was für die MR tun.
Geholfen hat dabei auch das Amulett mit so ungefähr MR+10. Hab ich damals vom Meister bekommen.
Ach ja, zu erwähnen: NG 3 und CH 14 waren die schlechtesten Werte!!!
Nun, nach etlichen Abenteuern und natürlich nie ausgewürfelten Steigerungen beim Stufenanstieg sowie
unzähligen Extrasteigerungen hab ich mir dann die Box über Zwerge und Elfen durchgelesen. Die Methode,
den Zwerg ein bisserl älter zu machen, war echt genial! Und erst die zusätzliche Erfahrung! Schnell den Zwerg
um 150 Jahre älter gemacht und ihn zum Meister-Waffenschmied und Meister-Plättner ausgebildet und nach 30
Jahren Dienst in der Armee des Horasreiches wieder in die Gruppe intergriert. Die Gruppe war auch nicht abgeneigt,
einen Spitzen-Waffenschmied zu haben, der mal eben persönliche Waffen schmiedet.
Nicht zu vergessen, daß der Held natürlich STERNENSCHWEIF besaß (Orkenhort war echt ein geiles
Abenteuer).
Nach einer langen Zeit sind wir dann auf die Seite in den "Mysteria Arkana" gestoßen, wo die
magischen Metalle beschrieben werden. Tja, so ein Waffe aus ETERNIUM wär schon schön, haben wir uns gedacht.
Also auf zum Meister, der sollte sich schnell mal ein Abenteuer ausdenken, in dem wir irgendeine
göttergefällige Tat machen konnten und -SCHWUPS- liegt ein Riesenhaufen ETERNIUM da!!! Mit besten
Grüßen von Rondra! Warum sie uns das geschenkt hat, hab ich verdrängt... So kam es also, daß der
Zwerg fortan nur noch in Kettenmantel, Plattenzeug und Topfhelm durch die Gegend lief mit RS 11 BE 1 (verdammte
Unterkleidung ;-)
Er hatte 57(!!) Talente auf 18 und seine zwei Berufe mit 18 gemeistert und lebte fortan von dem Gold, das seine Sippe
unter einem Berg gefunden hatte und ihm nach Punin in seine unterirdische Wohnung direkt am Marktplatz brachte!
Dieser Held zog dann nochmals für ein Abenteuer aus, in dem der Meister keine Lust hatte, es zu Ende zu spielen und
uns pauschal 5W20 mal 100 AP gab.
Gruft der fetten Beute
Wir hatten eine Zeit, da haben wir den Meister nach jedem Abenteuer gewechselt.
Schließlich war dann auch mal der Spieler dran, der in unserer Runde den Thorwaler spielte. Sein Abenteuer bestand
daraus, unsere Helden in eine Gruft zu führen, die glücklicherweise zwei Wegstunden von Havena entfernt war, die
sich dort friedlich niedergelassenen vier Zombies zu erschlagen, in die Krypta einzudringen und die Schätze
einzusammenln. Was für ein Glück für uns, daß er unserer ach so schwachen Gruppe (immerhin
bereits 10. Stufe) seinen Thorwaler zur Seite gestellt hat (könnte im Kampf ja hilfreich sein...).
Und so sah seine Beschreibung des letzten Raumes der Gruft aus:
"Ihr betretet einen großen Raum, der von einem wuchtigen Eichentisch eingenoommen wird, auf dem die verschiedensten
Gegenstände liegen... Mein Thorwaler nimmt sich übrigens den Ignifaxiusring mit 49 Astralpunkten, die einmal am
Tag voll rausgehauen werden können."
Schneidige Novadis (von Christoph Böhler)
Dann waren da noch die beiden Novadis, die in Stufe 5 AT/PA 19/18 bzw. 18/19 hatten und jede Frage nach ihrem bisherigen
Leben mit: "Wir schlugen Schneisen in die Reihen unserer Feinde" beantworteten.
Der größte Glückspilz aller Zeiten (von Stalker)
Neulich traf ich auf einen Spieler, der mir seinen PHExgeweihten vorlegte, der von der Herkunft ein Moha aus Souram war.
Auf meine Frage "Wie ist denn ein Moha PHExgeweihter geworden?" erklärte er mir folgendes:
Also sein Dorf wurde von den Al'Anfanern angegriffen und alle Überlebenden versklavt. Natürlich wurde er
während seiner Jugend in Hruruzat ausgebildet. Danach wurde er in die Arena in Al'Anfa gesteckt und an den dort
"üblichen" Waffen wie Wurfsternen, Dolchen und Rapieren ausgebildet. Während eines Sklavenaufstands in der
großen Arena ist er als einziger entkommen und hat leicht verwundet überlebt. Während der Nacht in einer
alten Ruine träumte er plötzlich von einen Fuchs und am nächsten Morgen war die Wunde verschwunden. Danach
schlug sich unser Moha zwei Jahre lang im Schlund herum, bis er schließlich von einen Kaufmann beim Stehlen erwischt
wurde. Dieser war natürlich -wie sollte es anders sein- ein Geweihter des PHEx, und der nahm den jungen Moha sofort
unter seine Fittiche. Die Prüfung, um zum Geweihten erhoben zu werden, bestand darin, in das Haus eines reichen
Händlers zu gelangen.
Der "Kaufmann" nahm unseren frisch Geweihten mit nach Fasar, wo er sich den kämpfenden Phexgeweihten ("er nannte sie
Mondschatten") anschloss.
Zwei Wochen später (nachdem ich ihm einige Änderungsvorschläge bezüglich seiner Vorgeschichte
unterbreitete) schied der Spieler aus "Zeitgründen" unserer Runde aus und ward nicht mehr gesehen.
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